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Eigenverlag, 2024, 196 Seiten, Softcover
Einen Teil des Verkaufserlöses aus diesem Buch spendet die Autorin an die Lehnhardt Stiftung.
Beschreibung
ISBN: 978-3-00-080803-6
Beschreibung
»Frauen, die nichts fordern, werden beim Wort genommen – sie bekommen nichts«
Simone de Beauvoir (9.1.1908 – 14.4.1986)
Dr. Dr. h.c. Monika Lehnhardt-Goriany wurde am 9. Januar geboren, wie auch Simone de Beauvoir.
Autobiografie einer erfolgreichen Frau, die sich in der internationalen Manager-Szene durchzusetzen weiß und im Lauf der Zeit für viele Frauen zum Vorbild wird.
Dr. Dr. h.c. Monika Lehnhardt-Goriany
In dieser spannenden Autobiografie beschreibt die Autorin wie sie aus bescheidenen Verhältnissen in Wien zur Zeit der Besatzungsmächte ihren Weg zu internationalem Erfolg meisterte. Nach dem Studium der Philologie/Philosophie und Pädagogik schaffte sie den Sprung zur damals sehr renommierten Firma Schering in Berlin. Nach 7 Jahren wechselte sie zu Monsanto, der damals größten Chemiefirma der Welt, zunächst nach Düsseldorf und dann nach Brüssel. Aus der Pflanzenschutz-Welt kam sie mit Pharmacia in die Welt der Ophthalmologie und 4 Jahre später betrat sie bei der Gründung von Cochlear Europe mit dem Thema Cochlea Implantation noch einmal Neuland. Sie schildert überzeugend, wie das multikanale CI aus »down under« nach Europa kam. Seit ihrem Eintritt in den »Unruhestand« engagiert sie sich für die 1994 mit Ernst Lehnhardt gegründete Lehnhardt Stiftung, tatkräftig unterstützt von ihrem Ehemann Michael, ihrem Jugendfreund, dem sie nach 40 Jahren wieder begegnet ist.
Inhaltsverzeichnis
VORWORT
SERVUS WIEN
Wo komm ich her, wo will ich hin?
Mittelmäßigkeit ist keine Option
WEGKREUZUNGEN
Ohne Disziplin kein Erfolg
»Du willst … russisch lernen?«
Ich breite meine Flügel aus
»The way you move!«
BERUFLICHES IST IMMER AUCH PRIVAT
Erster Job, erste Ehe
Aufbruch zu neuen Ufern
Eine Sprosse höher
Wir ernten, was wir säen
φαρμακεία – Miracle Medicine
MEINE BERUFUNG
Volles Risiko
Ja, aber …
Prof. Ernst Lehnhardt
Magic moments
I did it my way
Eine Ehe aus Vernunft?
Die Hiobsbotschaft
EINE NEUE CHANCE
Unruhestand
Wiedersehen nach 40 Jahren
OMA – Ohne Musik und Ansprache
In guten wie in schlechten Zeiten
She travelled the world
PERSPEKTIVEN
Lehnhardt Stiftung goes international
ICH HAB NOCH ETWAS VOR
NACHWORT
Vorwort
Vor vielen Jahren habe ich mir angewöhnt, kurz vor meinem Geburtstag eine Art Jahresrückblick zu verfassen. Nicht nur, um meinen Freunden, Geschäftspartnern, ehemaligen Klienten und deren Angehörigen meine momentane Befindlichkeit zu vermitteln, von Reisen beruflicher oder privater Natur zu berichten, sondern auch – oder besser gesagt vor allem – um selbst innezuhalten.
Ich lasse das vergangene Jahr Revue passieren und ordne meine Gedanken: Was habe ich geschafft oder unternommen, welche Erlebnisse haben mich geprägt und welche Begegnungen inspiriert, woraus durfte ich lernen und woran durfte ich wachsen?
Wir leben in einer Zeit, in der die Geschehnisse auf der großen Weltbühne uns abverlangen, nicht nur seine Privilegien zu genießen und sich auf dem Erreichten auszuruhen. Deshalb wurden meine persönlichen Erlebnisse schon im vergangenen Jahr zur Randnotiz, vielmehr wollte ich darüber berichten, welche Leistungen die Lehnhardt Stiftung erbringen konnte. Gemeinsam mit Visionären und Mitstreitern gelang es, eine Einrichtung zu schaffen, die vielen Kindern Gehör schenkte – und das nicht nur im übertragenen Sinn.
Trotz des Krieges, der mitten in Europa wütet, und obwohl Verunsicherung in allen Teilen der Welt uns belastet, konnte durch die unermüdlichen Aktivitäten der Stiftung viel Gutes entstehen. Ich empfinde es als Pflicht der Privilegierten, nicht untätig zuzuschauen oder gar bewußt wegzuschauen, sondern zu überlegen, welchen Beitrag man zu leisten im Stande ist.
Kurz vor meinem 80. Geburtstag kam mir der Gedanke, mein Innehalten zu intensivieren und meinen Blick in die Vergangenheit ein wenig tiefer schweifen zu lassen. Eine Rückschau, die mehr ist als ein oberflächliches Geplauder über Wiener Schnit- zel, Neujahrskonzerte, rauschende Bälle oder Reisen in die weite Welt. Eine Rückschau, die ein Licht darauf wirft, woher ich komme, was mich antreibt, die ein Bild davon zeichnet, wer ich bin.
Oft stand ich an Kreuzungen, deren Wegweiser nur vage eine Richtung andeuteten, an denen es mehr als fraglich war, welchen Pfad ich nehmen sollte.
Ich möchte davon erzählen, wie ich meinen Weg gefunden habe und ich hoffe, dass junge Menschen daraus lesen, dass nicht schicksalhaft bestimmt ist, in welchem Beruf, in welchem Milieu man landet. Es gibt Faktoren, die wir durchaus beeinflussen kön- nen, auch wenn die Vorzeichen einen anderen Verlauf erwarten lassen.
Mit einer Portion Glück, aber vor allem dank meines unbeugsamen Willens ist es mir gelungen, meinen Traum von Unabhängigkeit wahr zu machen.
»Fortes fortuna adiuvat« – ich möchte es so formulieren: die Tüchtigen haben öfter Glück.
Mein Weg war nicht vorab geebnet. Ich habe hart dafür gearbeitet, um dahin zu gelangen, wo ich heute bin.
Nichts ist einfach passiert oder mir in den Schoß gefallen – ich habe stets mein Leben selbst gestaltet.