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2020, 52 Seiten, kartoniert
Beschreibung
ISBN 978-3-941146-76-1
Beschreibung
Eine bezaubernde Geschichte für Alt und Jung, nach einer wahren Begebenheit um einen verirrten Belugawal, der 1966 im Rhein schwamm.
In einer kanadischen Bucht gefangen, sollte der weiße Wal zu einem Zoo nach London gebracht werden; doch das Schiff geriet in Seenot und der noch junge Beluga wurde über Bord geschwemmt. Allein in einem fremden Meer, machte er sich auf die Suche nach seiner Familie. Die Autorin gab ihm den Namen Eugie (man spricht es übrigens Judschie), nach einem portugiesischen Freund, der als Seefahrer die halbe Welt bereiste und doch immer ein wenig Heimweh hatte. Hannes die Möwe – der zweite und dazu erfundene Protagonist in der Geschichte – möchte seit seiner Kindheit in die weite Welt hinaus. Eines Morgens macht er sich heimlich auf die Reise und fliegt den Abenteuern entgegen; aber mit jedem Flügelschlag trägt er die Sehnsucht nach seiner Familie mit sich herum und traut sich doch nicht zurückzukehren. Traurig sein kommt für die kleine Möwe aber gar nicht in Frage, witzgewandt schlängelt sich Hannes aus jeder ihm unangenehmen Situation, bis eines Tages etwas geschieht, mit dem er nicht gerechnet hatte.
Die spannende und zugleich unterhaltsame Geschichte in diesem Buch, die viele lustige und auf Tatsachen beruhende Anekdoten um den Besuch des weißen Wals im Rheintal enthält, wird durch die beiden Hauptdarsteller gefühlvoll erlebbar. Begleiten Sie eine wundervolle tiefe Freundschaft zwischen einem Immigranten und einem Vagabunden auf deren Abenteuern!
Vorwort
Im Mai 1966 schwamm plötzlich ein weißer Wal im Rhein. Damals war der Fluss noch eine stinkende Phenolbrühe, so der Direktor des Duisburger Zoos. Er war sich sicher, dass der Beluga im Rhein nicht überleben könne und versuchte ihn schnellstmöglich einzufangen, um ihm Essen und sauberes Wasser zu geben.
Die Rheinländer standen zu Tausenden an den Ufern, um das Tier wenigstens einmal selbst zu sehen und wollten ebenfalls nur das Beste für ihn. Er sollte seine Freiheit behalten und so vereitelten sie den einen oder anderen Fangversuch des Direktors.
Jeder war vom Schicksal des Wals berührt und so berichtete die ganze Welt fast täglich davon, was im Ruhrgebiet geschah. Die Region zwischen Düsseldorf und Bonn, ja sogar kleinere Städte wie Duisburg und Remagen waren plötzlich in aller Munde.
Ein einziges verirrtes Tier schaffte es, dass die Menschen rund um die Erdkugel ihre eigene Umwelt mit anderen Augen wahrnahmen und mehr über Umweltschutz zu reden begannen. Und so hinterließ ein Ereignis aus einer kleinen Region Spuren in der ganzen Welt.
Eine fiktive Geschichte über Hannes, die Möwe, und Eugie, der Beluga mit einem wahren Hintergrund.